KleineGrueneMonster

Naturkosmetik. Naturseifen. Bewusster Konsum. Kleine grüne Monster und was sonst noch dazwischen kommt.


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Schönes Haar durch die Naturhaarbüste: weg vom Haare- hin zum Kopfhautbürsten

Naturhaarbüste + Holzkamm

Gut gerüstet: Naturhaarbürste, Holzkamm, Bürstenreiniger.

100 Bürstenstriche für schönes Haar, eine Binsenweisheit mit wahrem Kern. Doch Haare bürsten war gestern! Ihr haltet eure eigene Naturhaarbürste in den Händen uns seid wild darauf, eurer Kopfhaut den ultimativen Borstenkick zu geben. Ab heute wird die Kopfhaut gebürstet! Akribische 100 Bürstenstriche müssen nicht sein, bürstet und massiert die Kopfhaut einfach so lange, wie ihr es angenehm empfindet, doch Zahlenliebhabern sei die Zählerei nicht verwehrt.

Warum Kopfhautbürsten? Die Kopfhaut wird von allen Seiten massiert und zur Durchblutung angeregt, weiterhin von Staub, abgestorbenen Hautzellen und anderem Zeug, das nicht auf den Kopf gehört, befreit. Fühlt sich gut an und die Kopfhaut kann befreit aufatmen. Führt nach Möglichkeit jeden Bürstenstrich bis in die Haarspitzen aus, um den Talg bis in die Haarspitzen zu verteilen. Das wirkt Spliss effektiv entgegen.

Kopfhautbürsten – gewusst wie

In Phase 1 startest du kopfüber. Führe die Bürste zuerst vom Nacken über den Hinterkopf zur Stirn. Vermutlich befindest du dich hier noch auf wohl bekanntem Terrain. Achte aber darauf, dass die Borsten deine Kopfhaut angenehm berühren. Spiele dabei ein bisschen mit dem Druck, um deinen optimalen Massagedruck zu finden.

Phase 2 wird schon ungewohnter. Weiterlesen


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Das Geheimnis von schönem Haar: vom Haare- zum Kopfhautbürsten

kopfhaut

Hallo, du da oben! Kopfhaut. Das vernachlässigte Wesen.                  (Bildquelle: www.JenaFoto24.de / pixelio.de)

Tagtäglich bürsten wir es, das Gemüse auf unserem Kopf. Beseitigen die Wirrungen und Fitze der Party, die unser Schopf letzte Nacht ohne uns gefeiert hat, ziehen den Scheitel nach oder bändigen das Haar zu einer tageslichttauglichen Frisur. Doch das, was in der Tiefe liegt, wird leider meist schändlich vernachlässigt – unsere Kopfhaut, Nährboden und Versorger für unsere Haarwurzeln. Stattdessen schubbern wir nur mal kurz rüber mit den Gumminoppen unserer Haarbüste, kleistern die Kopfhaut zu mit Gel, Haarspray, Schaumfestiger oder Silikonen und anderen Stoffen aus Shampoo, Spülung oder Haarkur. Und unsere Kopfhaut? Die hats ganz schön schwer, da noch durchzuatmen. Und wir vergessen sie, liegt sie doch dort oben ganz unscheinbar und gut versteckt unter unseren Haaren. Doch spätestens wenn sie anfängt zu jucken, zu schuppen, dann wird uns bewusst: Hej, da ist ja noch wer. Und dieser ‚wer‘ geht uns tierisch auf den Keks. Also noch mehr Shampoo, Kur, Spülung und weitere Wundermittelchen draufgeklatscht. Nur meist wird es dadurch nicht besser. Was also tun?

Unsere Kopfhaut will eigentlich nur eins – atmen, frei von Schmutzpartikelchen oder abgestorbenen Zellen. An den restlichen Stellen unseres Körpers geschieht der Abrieb von abgestorbenen Körperzellen ganz gut von allein, durch das Reiben der Kleidung auf unserer Haut beispielsweise. Nur auf dem Kopf, da sieht es anders aus… Anstelle den Abtransport von Schmutz, Zellen und Talg zu befördern, der Haut eine kleine Massage zur Durchblutungsförderung zu verpassen, kleben wir sie zu was das Zeug hält. Folgen können sein:

  • Juckende Kopfhaut
  • Trockenes Haar
  • Spliss
  • Wenig bis kein Volumen
  • Glanzlosigkeit
  • Schuppen
  • Haarausfall
  • Kopfhautkrankheiten wie Schuppenflechte

Woooow! Und das alles nur, wegen vernachlässigter Kopfhaut! Doch keine Bange, eine kleine Umstellung der Pflege kann einen großen Unterschied bewirken. Da wäre einmal natürlich die Umstellung auf silikonfreie Pflegemittel, besser noch auf Naturkosmetik, im besten Fall auf Haarwaschseife. Diese Umstellung kann für den ein oder anderen schon ein großer Schritt sein. Mindestens ebenso wichtig ist aber:

Die richtige Haarbüste Weiterlesen


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Wie diese 4 hilfreichen Apps und Websites euch vor Ärger mit Inhaltsstoffen bewahren

Erschlagen vor gefüllten Regalen voller Produkte mit den Listen mysteriöser Inhaltsstoffe, von denen einer wie der nächste klingt? Keine Panik – die hier vorgestellten Websites und kostenlosen Apps helfen euch kinderleicht und sicher durch das INCI-Labyrinth.

1. Codecheck.info: Große Hilfe, nicht nur, aber insbesondere vorm Kosmetikregal

Website: Codecheck bietet euch eine riesige Datenbank von gelisteten Produkten, über Kosmetika hin zu Lebensmitteln, Artikel für Baby und Kind sowie Haushaltswaren und mehr. Über die Suchfunktion werden zu dem entsprechenden Produkt sämtliche Inhaltsstoffe, Produktbewertungen, Tests angezeigt. Die Inhaltsstoffe werden von ‚empfehlenswert‘ bis ’nicht empfehlenswert‘ eingestuft. Klickt man auf einen Inhaltsstoff, werden nähere Informationen bezüglich Einsatz und Problematik angezeigt. Auch wenn ein Produkt hormonell wirksame Stoffe oder Palmöl enthält, wird dies rot angezeigt.

App: Mit der Codecheck App kannst du ganz einfach den Strichcode sämtlicher Produkte scannen und direkt auf die Datenbank zugreifen. In ihren Funktionen ist sie der Website sehr ähnlich, auch hier werden die Inhaltsstoffe eingestuft und es können zusätziche Informationen zu den Stoffen angezeigt werden. Somit eignet sie sich wunderbar, um beim Einkaufen einen ersten Check durchzuführen.

2. Hautschutzengel: Rundum informiert

Website: Hautschutzengel bietet Informationen rund zum Thema Inhaltsstoffen in Kosmetik und informiert dabei von einführend bis tiefergehend. Die Website liefert eine allgemeine Auflistung und Erklärung bedenklicher und komedogener Inhaltsstoffe für die produktunabhängige Information oder ausgedruckt als Offline-Variante beim Einkauf. Weiterhin findet ihr hier eine Datenbank, in der Produkte aufgrund ihrer Inhaltsstoffe bewertet und für gut oder weniger gut befunden werden. Wer neue Produkte ausprobieren möchte, kann sich hier Anregungen suchen und mit Hilfe der Suchmaske wichtige Kriterien festlegen.

App: keine

3. Kosmetik ohne Tierversuche: Ein Herz für Tiere

Website: Für diese App konnte ich keine spezielle Website finden, aber den Blog einer der MacherInnen: Blanc et Noir informiert rund um vegane Kosmetik, Inhaltsstoffe und Nachhaltigkeit.

App: Der Name ist selbsterklärend, die App einfach aber gut. Ihr habt Zugriff auf eine umfassende Liste von Kosmetikherstellern. Neben jeder Marke symbolisiert ein rotes oder grünes Kästchen, ob der Hersteller tierversuchsfrei produziert oder nicht. Klickt man auf das Informations-Symbol neben einem Hersteller, erscheinen weiterführende Informationen wie Aussagen der Firma zu ihrer Tierversuchspolitik, Blogartikel oder Listen mit veganen Produkten der jeweiligen Marke.

4. Tox Fox: Kein Herz für Parabene

Website: Auch Tox Fox scannt mit Hilfe des Strichcodes Produkte und legt hierbei den Fokus auf Parabene. Parabene sind hormonell wirksame Chemikalien, gesundheitsschädlich und möglichst zu vermeiden. Dabei greift Tox Fox auf die Datenbank von Codecheck.info zurück.

App: Ähnlich wie bei codecheck könnt ihr den Strichcode eures Produktes mit eurem Smartphone scannen. Es wird euch direkt angezeigt, ob ein Produkt hormonelle Stoffe enthält oder frei davon ist, auf weitere Stoffe geht die App jedoch nicht ein. Dafür könnt ihr euch aber sämtliche Bezeichnungen für hormonell wirksame Stoffe anzeigen lassen inklusive ihrer Funktion in Kosmetika und erfahrt, warum die Substanz problematisch ist. Weiterhin könnt ihr Produkte auch nach Kategorien filtern und bekommt die eingetragenen Artikel und ihre Einstufung aufgelistet.

Und nun – viel Freude beim Scannen und bewussten Einkaufen 🙂 Und vielleicht sogar Aussortieren?


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Kräuter und ihre Wirkung in der Naturkosmetik

© sigrid rossmann / pixelio.de

© sigrid rossmann / pixelio.de

Kräuter können mit geringem Aufwand einiges bewirken. In Ergänzung und Anregung zur Anleitung für das DIY Handpeeling zeigt die folgende alphabetische Auflistung, welches Kraut mit bestimmten Pflegeeigenschaften verbunden wird. Die Kräuter können sowohl getrocknet als auch frisch verarbeitet werden. Bei frischen Pflanzen aufpassen, dass nichts verschimmelt.

Brennnessel wirkt reinigend, belebend und durchblutungsfördernd.

Die Blüten der Gänseblümchen helfen gegen unreine und fettige Haut, sind entwässernd und blutreinigend sowie entzündungshemmend.

Kamille ist bekannt für ihre hautberuhigend, klärende und entzündungshemmende Wirkung.

Duftender Lavendel wirkt antiseptisch und besänftigend auf Talgdrüsen. Zudem regt er das Zellwachstum an und sorgt somit für schöne und reine Haut. Weiterlesen


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Hautsache Winter – nicht heiß, aber fettig bitte!

November. Es wird kalt. Auf dem Fahrrad oder zu Fuß, knackige Temperaturen wehen uns um die Näschen und wir vergraben das Kinn tief in Schals und wärmen unseren Kopf mit kuscheligen Mützen. Das Gesicht bleibt dabei jedoch weitgehend ungeschützt. Dann, früher oder später, fordert die Gesichtshaut Beachtung. Ob nun leiser, durch zaghafte, aber wiederkehrende Rötung, oder lautstark durch Spannungen oder sogar Schuppung. Denn mit sinkenden Temperaturen produziert die Haut weniger Fett, der natürliche Schutzfilm nimmt ab, die Haut kann sich nicht mehr ausreichend schützen.

No Go – Feuchtigkeitscreme

Nun bitte im Winter auf keinen Fall Feuchtigkeitscreme verwenden! Hat sie im Sommer noch gute Dienste geleistet, kann sie im Winter durch ihren hohen Anteil an Feuchtigkeit gar zu Erfrierungen führen.

Besser – Fett- oder Kälteschutzcreme

Woher also die benötigte Feuchtigkeit beziehen? Die Pflege für Winterhaut sollte fett- und feuchtigkeitsreich sein. Für extreme Wetterlagen darf auch eine Kälteschutzcreme herhalten. Mein Favorit unter den fettreichen Gesichtscremes:

Martina Gebhardt Sheabutter Cream – grüner Allrounder Weiterlesen


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Hautprobleme? Überfordert! – Körperöle? Wirklich? – Eine Empfehlung

Gestern Abend rief mich die Mutter meines Freundes an: „Mensch, du kennst dich doch so gut mit Hautsachen aus, meine Freundin Imke ist hier und hat doch auch solche Probleme mit der Haut. Hast du da nicht mal einen Tipp, irgendwas für den Körper zum eincremen oder so?“ Ich wusste im ersten Moment gar nicht, was ich empfehlen sollte, kenne ich doch die Berührungsängste und Skepsis, mit der Naturkosmetik noch immer begegnet wird und nicht zuletzt der finanzielle Schritt, meist mehr Geld als für konventionelle Pflegeprodukte zu investieren. Also klein anfangen und nicht überfordern.

Doch wo fängt man an? Weiterlesen